Handeln nach dem Versterben

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Handeln nach dem Versterben

Inhalte

Die Pflegeleitlinie stellt eine literaturbasierte und praxisorientierte Entscheidungshilfe für die angemessene Vorgehensweise im Umgang mit Verstorbenen dar. Sie dient den Pflegenden als wichtige Orientierungshilfe bei der Versorgung des Leichnams und der Begleitung und Unterstützung der An- und Zugehörigen.

Der Eintritt des Todes im Sinne der Erlöschung aller Vitalfunktionen bedeutet das „Scheiden aus dem Leben“ - der „Exitus“ (Arndt 2007: 502). Die absolute Unabänderlichkeit und unabweisbare Radikalität erfordert für alle an dem Sterbeprozess Beteiligten ein besonders hohes Maß an Empathie, individueller sowie sozialer Sensibilität und sorgfältiger Achtung religiöser, spiritueller bzw. ethischer Regeln und Normen (Student/Napiwotzki 2007: 194). Den Prozess des Sterbens zugleich als Teil des Lebens zu sehen, setzt einen würde- und respektvollen Umgang mit dem sterbenden Menschen voraus. Dies gilt gleichermaßen für den Umgang mit dem Leichnam. 

Zielgruppe

Pflegende

Herausgeber

Die Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

Veröffentlichung

2014